Wie ihr schon mitbekommen habt, wurde ich mit dem Hundefieber durch den Golden Retriever angesteckt. Erst durch meine Kinder bin ich auf den Papillon aufmerksam geworden. Am Anfang war ich natürlich etwas skeptisch wie so ein kleiner Hund in unsere Familie und in unseren Alltag passt. Was soll ich sagen - einfach perfekt.

Das Zusammenleben mit anderen Tieren funktioniert mit einem Papillon super (natürlich muss man am Anfang aufpassen). Kaum zu glauben, aber Sky hat unsere Goldies fest im Griff, aber auf eine ganz liebevolle Art und Weise.

Mit unseren Kindern klappt es super. Sie lieben es spazieren zu gehen, mit den Kindern zu laufen, zu kuscheln, und sind bei den Hausaufgaben immer unterstützend dabei. 

Sehr angenehm empfinde ich, dass er kein Kläffer ist. Natürlich kann er bellen, aber ich bin schon öfters darauf angesprochen worden, dass so kleine Hunde ja eigentlich Kläffer sind, warum verbellen uns die Papillons nicht. 

Der Papillon ist einfach der ideale Familienhund für alle Lebenslagen.  

Temperament:

Papillons sind sehr intelligente und selbstbewusste Hunde, denen es sehr leicht fällt, neue Tricks zu lernen. Diese Hunde können mit Kindern und Fremden gesellig sein, sind aber im Allgemeinen gegenüber neuen Menschen reserviert. Sie können auch so sozialisiert werden, dass sie gut mit anderen Haustieren auskommen, aber bei wilden Haustieren oder Katzen mit Krallen ist Vorsicht geboten, da sie sie verletzen können. Papillons können auch sehr verspielt und anhänglich sein. Sie sind weithin als großartige Begleithunde bekannt und haben den Geist und die Energie, um mit aktiven Familien Schritt zu halten, können aber auch ruhig genug sein, um in den Armen eines ebenso liebevollen Besitzers zu schlafen. Aufgrund ihres hohen Energieniveaus erfordern sie im Vergleich zur durchschnittlichen Begleitrasse eine erweiterte Trainingsroutine. Papillons sind als hervorragende Wachhunde bekannt, da sie ihren Besitzer auf Veränderungen in ihrer Umgebung aufmerksam machen. Sie können wie viele andere Spielzeughunde als geschwätzig angesehen werden. Sie können Hitze aushalten, sind aber aufgrund ihres einfach beschichteten Fells empfindlicher gegenüber Kälte und sollten bei kaltem Wetter nicht unbeaufsichtigt draußen gelassen werden.

Farben

Den Papillon gibt es in vielen Farben, aber die Grundfarbe ist immer Weiß.

Weiß-Zobel:

Sky hat ein Weißes Grundfell, und die Haare im Gesicht und am Rücken sind Braun und die Haarspitzen sind Schwarz.  

 

 

Tricolour:

Hier seht ihr Afterglow Lord Helpus (www.magnusduxpapillon.com) in classic tricolour. Natürlich hat er auch die weiße Grundfarbe, im Gesicht hat er die typische braune Zeichnung, und rundherum ist er schwarz. Auch die Flecken am Körper sind schwarz. 

 

Weiß-Schwarz:

Hier ist Tila´s Prada in Black (www.tilas.de). Natürlich ist auch bei ihr die Hauptfarbe weiß, und ihre 2.Farbe ist Schwarz:

Weiß-Rot:

Eigentlich würde es noch Papillons in Weiß-Rot geben. Leider habe ich da bisher noch kein passendes Foto gesehen/gefunden. Meistens haben diese Papillons weniger "Ohrfransen". Oft werden auch fälschlicherweise Weiß-Zobel Hunde als Weiß-Rot ausgegeben, wenn sie recht wenig dunkle Haarspitzen haben, trotzdem sind es dann Weiß-Zobel Hunde. 

Ursprung des Papillons

Es wird angenommen, dass der Papillon die moderne Darstellung eines Continental Toy Spaniel ist. Diese Spaniels wurden bereits im 12. und 13. Jahrhundert in italienischen Gemälden dargestellt, was viele Menschen zu der Annahme veranlasst, dass sie ursprünglich in Italien gezüchtet wurden. Allerdings lässt der Name Spaniel auch darauf schließen, dass diese Hunde aus Spanien stammten, weshalb bis heute nicht klar ist, woher die Rasse genau stammt.

Continental Toy Spaniels hatten hängende Ohren und gefiederte Mäntel, weshalb viele Menschen glauben, dass Papillons von ihnen abstammen. Spaniels wurden hauptsächlich als Jagdhunde verwendet, aber als sie immer beliebter wurden, wurden kleinere Versionen der Hunde eher für die Gesellschaft als für die Jagd gezüchtet.

Irgendwann in den 1500er Jahren stellte ein italienischer Maler namens Tizian in einigen seiner Gemälde winzige Spaniel-Hunde mit einem Aussehen dar, das sich von dem unterschied, wie andere Spaniels zu dieser Zeit aussahen. Die auf seinen Gemälden abgebildeten Spaniels wurden Tizianische Spaniels genannt und sahen der heutigen Phalene-Varietät der Papillons sehr ähnlich. Dies gibt Anlass zu der Annahme, dass diese Tizian-Spaniels tatsächlich die ursprünglichen Vorfahren des Papillon waren.

Aufgrund ihrer geringen Größe wurden diese Spaniels als Toy Spaniels oder Dwarf Spaniels bekannt. Und weil sie so anders aussahen als die anderen Spaniels, die als Jagdhunde verwendet wurden, dachte man, dass diese Toy Spaniels keinem anderen Zweck dienten als der Gesellschaft von Adligen oder anderen, die reich genug waren, um einen besitzen und pflegen zu können.

Obwohl ihr Hauptzweck die Kameradschaft war, wird angenommen, dass diese kleinen Hunde auch dazu dienten, den Schoß und die Füße ihrer Besitzer warm zu halten. Viele Ärzte dachten in dieser Zeit auch, dass die Hunde heilende Eigenschaften hätten und würden Adligen und Frauen empfehlen, sich einen zuzulegen, um jede Krankheit zu heilen oder zu behandeln, an der sie litten.

Rassestandard
UrsprungslandFrankreich und Belgien.
VerwendungGesellschaftshund
Allgemeines ErscheinungsbildDieser kleine prachtvolle Spaniel mit langem Haar hat einen normalen,
harmonischen Körperbau; sein mäβig langer Fang ist kürzer als der
Schädel. Er ist lebhaft und anmutig, jedoch auch robust, und stolz in
seiner Haltung. Sein Gang ist frei und elegant. Sein Körper ist etwas
länger als hoch.
Wichtige ProportionenLänge: Die Länge wird vom Buggelenk zum Sitzbeinhöcker
gemessen.
Gröβe: Sie entsprechen der Widerristhöhe
KopfIm Verhältnis zum Körper normal proportioniert,
verhältnismäβig leichter und kürzer als bei groβen und mittelgroβen
Spaniels.
OBERKOPF
Schädel: Der Schädel darf weder von vorne noch von der Seite
gesehen zu rundlich sein; er zeigt manchmal die Andeutung einer
Mittelfurche.
Stopp: Ziemlich betont in die Schädelpartie übergehend. Bei
schweren Hunden ist der Stop weniger ausgeprägt, aber immerhin
wahrnehmbar; bei kleineren Hunden ist er stark ausgeprägt, ohne
jedoch einen schroffen Absatz zu bilden.
GESICHTSSCHÄDEL:
Nasenschwamm: Klein, schwarz und rundlich, aber auf der Oberseite
leicht abgeflacht.
Fang: Kürzer als der Schädel, fein, spitz zulaufend und seitlich nicht
zu stark einwärts gebogen. Er ist nie aufgebogen.
Nasenrücken: Gerade.
Lefzen: Stark pigmentiert, schmal und eng anliegend.
Kiefer / Zähne: Ziemlich kräftiges, gut schlieβendes Gebiß.
Zunge: Sie darf nicht sichtbar sein; es ist ein Fehler, wenn sie
dauernd heraushängt oder nicht zurückgezogen wird, wenn man sie
mit dem Finger berührt.
AugenDas ziemlich groβe, weit geöffnete und nicht vorstehende
Auge hat die Form einer groβen Mandel. Die Augen sind am Kopf
ziemlich weit unten eingesetzt, so daß der innere Augenwinkel auf
der Trennungslinie von Schädel und Fang liegt. Sie sind von dunkler
Farbe und sehr ausdrucksvoll. Das
Augenlid ist stark pigmentiert.
OhrenDas Leder ist recht fein, aber fest. Ob Hängeohr oder
Stehohr, es darf nicht zu spitz auslaufen, was mit den Fingern
nachzuprüfen ist. Die Ohren sind ziemlich weit hinten am Kopf
angesetzt und genügend weit voneinander platziert, so daß die leicht
gerundete Form des Schädels sichtbar bleibt.
Varietät mit hängenden Ohren, auf Französisch mit dem Ausdruck
Phalene bezeichnet: In der Ruhestellung sind die Ohren hoch
angesetzt, deutlich oberhalb der Augenlinie; sie werden hängend
getragen und sind trotzdem ziemlich beweglich. Sie sind mit
gewellten Haaren geschmückt, welche manchmal sehr lang werden
können, was dem Hund ein sehr hübsches Aussehen verleiht.
Varietät mit stehenden Ohren, auf Französisch mit dem Ausdruck
Papillon bezeichnet: Ohren hoch angesetzt mit gut geöffneter,
seitlich ausgerichteter Ohrmuschel; der innere Rand der Ohrmuschel
bildet mit der Horizontalen einen Winkel von annähernd 45°.
Auf keinen Fall darf das Ohr spitz aufrecht stehen und dem Ohr eines
Deutschen Spitzes ähnlich aussehen; dies ist absolut zu verwerfen.
Die Innenseite der Ohrmuschel ist mit feinen, ebenmäβig gewellten
Haaren bedeckt, wobei die längsten nur wenig über den Ohr Rand
hinausragen. Die Auβenseite der Ohrmuschel hingegen ist mit langen
Haaren bedeckt, welche als üppige Fransen über den Ohr Rand
hängen. Eine Verpaarung der beiden Varietäten ergibt oft halb
aufrecht stehende Ohren mit hängender Spitze. Diese Mischform der
Ohrenhaltung ist ein schwerer Fehler.
HalsVon mittlerer Länge, der Nacken etwas gewölbt.
KörperObere Profillinie: Weder zu kurz noch gewölbt oder eingesunken; sie
darf aber auch nicht ganz flach sein.
Lenden: Leicht gewölbt.
Brust: Breit, ziemlich tief. Der Brustumfang, gemessen zwischen den
zwei letzten Rippen, soll ungefähr der Widerristhöhe entsprechen.
Rippen gut gewölbt.
Untere Profillinie und Bauch: Leicht aufgezogen.
RuteZiemlich hoch angesetzt, eher lang, mit üppigen Fransen,
welche einen schönen Federbusch bilden. Wenn der Hund
aufmerksam ist, wird die Rute der Rückenlinie entlang gebogen
getragen, wobei die Spitze den Rücken gerade noch berühren darf;
sie soll nie eingerollt sein oder flach auf dem Rücken liegen.
GliedmaßenLäufe gerade, kräftig, ziemlich fein. Der Hund
darf nicht hochbeinig erscheinen. Von vorne und von hinten gesehen
sind die Läufe parallel.
VORDERHAND
Schulter: Schulterblatt gut entwickelt und dem Rumpf gut anliegend.
Oberarm: Gleich lang wie das Schulterblatt und mit ihm einen
normalen Winkel bildend. Dem Rumpf gut anliegend.
Vorderfußwurzelgelenk: Von der Seite gesehen sichtbar.
Vorderpfoten: Ziemlich lang, sogenannte Hasenpfoten, welch
gleichmäβig auf den Fußballen stehen. Krallen kräftig, vorzugsweise
schwarz, heller bei Hunden mit braunem und weiβem Haarkleid
(weiβe Krallen bei weiβen Hunden oder bei solchen mit weiβen
Pfoten sind nicht fehlerhaft, wenn der Hund sonst gut pigmentiert
ist).
Zehen sehnig, trocken; Ballen widerstandsfähig; zwischen den Zehen
reichlich feines Haar, welches vorne über die Pfote hinausragt und
eine Spitze bildet.
HINTERHAND
Sprunggelenk: Normal gewinkelt.
Hinterpfoten: Ziemlich lang, sogenannte Hasenpfoten, welch
gleichmäβig auf den Fußballen stehen. Krallen kräftig, vorzugsweise
schwarz, heller bei Hunden mit braunem und weiβem Haarkleid
(weiβe Krallen bei weiβen Hunden oder bei solchen mit weiβen
Pfoten sind nicht fehlerhaft, wenn der Hund sonst gut pigmentiert
ist).
Zehen sehnig, trocken; Ballen widerstandsfähig; zwischen den Zehen
reichlich feines Haar, welches vorne über die Pfote hinausragt und
eine Spitze bildet.
GangwerkGang stolz, Bewegungsablauf frei, flieβend und
elegant.
HaarkleidHaar: Das reichliche, glänzende Haar ohne Unterwolle ist gewellt
(nicht zu verwechseln mit gelockt), nicht weich, eher etwas kräftig
mit einem seidigen Schimmer. Die ziemlich feinen, etwas welligen
Haare sind flach eingepflanzt. Das Haarkleid ähnelt dem der kleinen
englischen Spaniels, weicht aber eindeutig von dem des Pekingesen
ab; andererseits darf es mit dem des Deutschen Spitzes gar keine
Ähnlichkeit aufweisen.
Am Gesicht, am Fang, auf der Vorderseite der Läufe und unterhalb
der Sprunggelenke ist das Haar kurz. Am Körper ist es mittellang.
Am Hals ist das Haar länger und bildet einen Kragen und eine schön
gewellte, über die Brust flieβende Krause. Die Ohren und die
Rückseiten der Vorderläufe sind befedert; auf der Rückseite der
Oberschenkel entfaltet sich eine umfangreiche « Hose » aus
geschmeidigen Strähnen. Dünne Haarbüschel dürfen zwischen den
Zehen vorhanden sein und sogar etwas herausragen, soweit sie die
Pfoten nicht unförmig, sondern länger und feiner erscheinen lassen.
Als Anhaltspunkt: Hunde, deren Haarkleid in guter Kondition ist,
weisen am Widerrist Haare von 7,5 cm und an der Rute von 15 cm
Länge auf.
Farbe: Auf weiβem Grund sind alle Farben zugelassen. Am Rumpf
und an den Gliedmassen muß das Weiß im Verhältnis zur Farbe
vorherrschen. Eine mehr oder weniger breite weiβe Blesse am Kopf
wird gerne gesehen. Eine weiβe Zeichnung an der Unterseite des
Kopfes ist zulässig, aber ein vorwiegend weiβer Kopf ist fehlerhaft.
Auf alle Fälle müssen die Lefzen, die Augenlider und vor allem der
Nasenschwamm pigmentiert sein.
Größe und GewichtWiderristhöhe: Ungefähr 28 cm.
Gewicht: Zwei Kategorien:
1. Rüden und Hündinnen von weniger als 2,5 kg.
2. Rüden von 2,5 bis 4,5 kg und Hündinnen von 2,5 bis zu 5 kg.
Minimalgewicht: 1,5 kg.
Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss
als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem
Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen
Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu
beachten ist.
• Schädel flach, apfelförmig oder gewölbt wie bei den kleinen
englischen Spaniels.
• Stop zu stark oder zu wenig ausgeprägt.
• Nasenschwamm nicht schwarz.
• Nasenrücken konvex (Ramsnase) oder konkav (Sattelnase).
• Unvollständige Pigmentierung der Lefzen.
• Rückbiß und insbesondere Vorbiβ.
• Auge klein, zu rund, vorstehend, von heller Farben, mit
sichtbarem Weiss, wenn der Hund den Blick nach vorne
richtet.
• Unvollständige Pigmentierung des Lidrandes.
• Karpfen- oder Senkrücken.
• Ringelrute, auf dem Rücken liegende oder auf die Seite
fallende Rute (es handelt sich um die knöcherne Rute und
nicht um Haare, welche dank ihrer Länge in Strähnen
herunterhängen).
• Krumme Vorderläufe.
• Knotige Vorderfußwurzelgelenke.
• Schwache Hinterhand.
• Hinterläufe, deren Stellung am Kniegelenk, am
Sprunggelenk oder an den Pfoten von einer senkrechten
Linie abweichen.
• Einfache oder doppelte Afterkrallen an den Hinterläufen sind
als Schönheitsfehler unerwünscht. Ihre Entfernung ist zu
empfehlen.
• Einwärts oder auswärts gedrehte Pfoten.
• Pfoten, deren Krallen den Boden nicht berühren.
• Haarkleid spärlich, weich oder aufgeplustert; senkrecht
eingepflanztes oder aufrecht stehendes Haar; wolliges Haar;
Unterwolle, die auf eine Kreuzung mit dem deutschen Spitz
hinweist.
Disqualifizierende FehlerAggressive oder űbermäβig ängstliche Hunde
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder
Verhaltensstőrungen aufweisen.
• Nasenschwamm rosarot oder rosa gefleckt.
• Rück- oder Vorbiß so ausgeprägt, daß sich die
Schneidezähne nicht mehr berühren.
• Gelähmte oder ständig sichtbare Zunge.
AnmerkungRüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.